Egal ob groß oder klein, unsere neuen synyx-Taschen sind grün und genial!

Seit ein paar Wochen sind immer wieder tolle synyx-Taschen zu sehen. Ob im Web, über Twitter oder wie zuletzt auf der W-Jax in echt. Bis es so weit war, dass wir diese außergewöhnlichen Taschen erhalten haben, ist jedoch einige Zeit vergangen. Warum? Ganz einfach: Diese Taschen aus Lkw-Plane sind ganz individuell für uns entwickelt, gestaltet und produziert worden. Angefangen hat es mit einfachen Zeichnungen, über den Prototypen bis hin zur ersten Tasche. Dies alles ist in enger Zusammenarbeit zwischen uns und der Herstellerin Lene Arrasz-Zehl, Bag&Needle, entstanden.

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Tasche von der Seite
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Tasche von vorne

 
 
 
 
Ich habe mich mit Lene zusammengesetzt und mich mit ihr über die Entstehung der Taschen unterhalten:
Katja: Hi Lene, schön, dass du uns ein bisschen  etwas über die Taschen erzählen möchtest.
Lene: Hei Katja, sehr gerne! So kann ich mal ein bisschen erklären, welche Arbeit sich hinter den fertigen synyx-Taschen verbirgt.
Katja: Wir sind ja vor einiger Zeit auf dich zugekommen, da wir ganz individuelle Taschen für unsere Mitarbeiter benötigten. Kannst du dich noch an die Anforderungen erinnern?
Lene: Klar, denn es sollte mein erster großer Auftrag werden. Vor allem war es neu, das die Taschen so individuell gewünscht wurden. Das war schon aufregend.
Katja: Warum war es in diesem speziellen Fall nicht möglich auf Standard-Taschen zurückzugreifen?
Lene: Da manche Mitarbeiter beim Kunden vor Ort arbeiten und auch mal eine Nacht im Hotel verbringen, war es wichtig die Taschen so zu konzipieren, dass geschäftliche als auch private Dinge getrennt darin untergebracht werden können.

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Tasche offen

Katja: Was war die besondere Herausforderung für dich?
Lene: Genau das, wie eben beschrieben. Ich brauchte die Idee zwei Taschen in einer unterzubringen. So, dass weder das Private dem Geschäftlichen im Wege ist, noch andersherum. Dazu musste ich natürlich auch neue Schablonen erstellen und die Suche nach einer passenden Druckerei hat ordentlich Nerven gekostet.

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Tasche mit geöffneter Erweiterung nach vorne

 
Katja: Warum war es so schwierig, eine passende Druckerei zu finden?
Lene: Lkw-Plane braucht einen speziellen Druck mit lösemittelhaltiger Farbe. Ansonsten reibt sich dieser ganz schnell wieder ab. Ich habe gefühlte 20 Druckereien angefragt, Proben verschickt und Absagen kassiert.Nach langem Suchen habe ich dann doch noch eine Druckerei in Bremen gefunden, die meine Plane bedrucken konnte.
 
Katja: Als du damals noch die Zeichnungen erstellt hast, war dir klar, dass das ein so umfangreiches Projekt wird?
Lene: Nein, nicht direkt. Eine Planung auf Papier ist immer noch mal eine andere Sache, als diese dann nachher umzusetzen. Das ‘Ausmaß’ wurde mir erst wirklich bewusst, als ich anfing nach Druckereien zu suchen und dann der Prototyp entstand. Nachdem der fertig war, wurden noch einige Änderungen besprochen und dementsprechend umgesetzt. Das war schon ziemlich viel Arbeit.
Katja: Du hast dich dann mit der Zeit ‘eingearbeitet’. Wie lange hast du an einer Tasche gearbeitet?
Lene: Sage und schreibe 10 Stunden, ohne Denken. Also nur die Näharbeiten und der Zuschnitt. Schaut sich ein Laie die fertige Tasche an, kann er sich das vielleicht nicht vorstellen und auch ich habe ein wenig geschluckt, als ich meine penibel notierten Arbeitszeiten zusammenrechnete. Aber saubere Arbeit braucht eben auch Zeit. Und ‘schnell, schnell’ kann und will ich nicht abliefern.
Katja: Jeder Mitarbeiter kann sich die Tasche individuell auf seine Bedürfnisse abstimmen lassen……
Lene: Genau das ist wohl mein Alleinstellungsmerkmal. Eine Tasche von der Stange kann jeder herstellen. Mein Können liegt, neben der Näharbeit, eben auch darin, genau die Wünsche und Bedürfnisse des Kunden zu berücksichtigen und umzusetzen. Was hilft es einem, wenn man eine coole Tasche hat, die man aber nicht voll ausnutzen kann?!

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Oben: Tasche innen gefüllt
Unten: Tasche innen
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Oben: Tasche mit Erweiterung nach vorne
Unten: Tasche mit Erweiterung nach oben

 
Katja: Was ist das Besondere an den Taschen?
Lene: Die Taschen für synyx bieten zuerst einmal sehr viel Stauraum. Man kann, neben flexibel einstellbaren Unterteilungen, die Taschen auch vergrößern. Nach oben, um z.B. einen Ordner zu transportieren. Wenn man einen teilbaren Reißverschluss vorne ringsherum der Tasche, aufmacht, entsteht noch einmal so viel Raum, für z.B. Privates. Braucht man diesen nicht, macht man den Reißverschluss einfach wieder zu und alles ist kompakt wie vorher. So kann man den Tascheninhalt geordnet voneinander trennen. Besonders ist auch der Taschendeckel, in den man durch eine aufgesetzte Klarsichtfolie z.B. Werbezettel o.ä. einschieben kann. Am besten guckt man sich so eine Tasche real mal an. Es gibt zu viele Dinge, die cool, entlastend, schlau konzipiert sind. Schwer, alles aufzuzählen.
Katja: Würdest du so ein Projekt noch einmal in Angriff nehmen?
Lene: Ganz bestimmt. Sicherlich würde ich beim nächsten Mal viel sicherer und gezielter mit den Arbeitsschritten umgehen können. Ich habe bei dem Projekt wahnsinnig viel gelernt und bin wirklich froh, diese Erfahrungen gemacht zu haben. Außerdem macht es einfach Spaß dem Kunden exakt das bieten zu können, was er will bzw. braucht.
Katja: Danke für das Interview.
Lene: Sehr gern!
Wir sind auf jeden Fall sehr happy mit den neuen synyx-Taschen.